Die Geschichte von Rechnitz

In Rechnitz leben schon sehr lange Menschen.

Das erkennt man daran:

  • Scherben aus Ton
  • Gegenstände aus Bronze

Menschen haben hier schon sehr früh Wein gemacht.

Die Beweise zeigen das.

Auch ein Stück von einer alten Wasserleitung gibt es in Rechnitz.

Diese Wasserleitung ist sehr alt.

Sie ist aus der Römer-Zeit.

Sie hat frisches Wasser in die Stadt Savaria geleitet.

Die Stadt Savaria ist in Ungarn.

Rechnitz hat damals noch zu Ungarn gehört.


Der Name Rechnitz

Früher haben verschiedene Gruppen von Menschen hier gewohnt.

Eine Gruppe davon hat Slawen geheißen.

Die Slawen haben den Ort zuerst Orechovca genannt.

Das bedeutet auf Deutsch: Nuss-Wäldchen.

Der Name Rechnitz ist erst viel später gekommen.

Menschen mit deutscher Mutter-Sprache haben den Ort so benannt.


Die Familie Batthyány

Das Burgenland hat nicht immer zu Österreich gehört.

Das Burgenland ist einmal Teil von Ungarn gewesen.

Damals hat sich die Familie Batthyány um Rechnitz gekümmert.

Die Familie Batthyány ist aus Ungarn gekommen.

Sie ist früher sehr mächtig gewesen.

Sie hat viel Geld gehabt.

Und sehr viele Schlösser.

In Rechnitz hat es auch ein Schloss gegeben.

Zu dieser Zeit ist es den Menschen in Rechnitz gut gegangen.

In Rechnitz haben viele Handwerker gelebt.

Es hat viele Stiefelmacher gegeben.

Sie haben ihre Stiefel bis nach Wien und Budapest verkauft.

Es hat auch viele Mühlen gegeben.

Die Menschen haben genug Geld gehabt.

Am Ende des 19. Jahrhunderts sind dann große Probleme gekommen.

Viele Menschen haben Rechnitz verlassen.

Es hat zu wenig Arbeit gegeben.

Die Menschen hatten sehr wenig Geld.

Deshalb hat die Familie Batthyány das Schloss verkauft.


Weltkriege

Dann ist der 1. Weltkrieg gekommen.

Es hat viele Kämpfe gegeben.

Es ist eine schwierige Zeit für die Menschen gewesen.

Nach dem 1. Weltkrieg hat das Burgenland dann zu Österreich gehört.

Rechnitz hat dann ebenfalls zu Österreich gehört.

Auch der 2. Weltkrieg war eine sehr schwierige Zeit für die Menschen.

Es hat auch viele Kämpfe in Rechnitz gegeben.

Das Schloss ist niedergebrannt.

Viele Häuser und Weinkeller sind stark beschädigt worden.

Nach dem Krieg haben die Menschen die Häuser wieder aufgebaut.

Und die Weinkeller.

Dann wurde das Leben wieder besser.

Die Menschen in Rechnitz haben wieder Arbeit gehabt.

Das Schloss haben sie aber nicht mehr aufbauen können.

Der Schaden ist zu groß gewesen.


Die Grenze zu Ungarn

Seit Jahren gibt es keine Kontrollen mehr an der Grenze zu Ungarn.

Deshalb finden Firmen Rechnitz sehr spannend.

Firmen wollen in Rechnitz ihre Geschäfte bauen.

Diese Firmen dürfen die Natur aber nicht zerstören.

Darauf achten die Menschen in Rechnitz.


Ein guter Ort zum Leben

In Rechnitz gibt es eine gute Infra-Struktur.

Infra-Struktur bedeutet:

Es gibt gute

  • Straßen
  • Schulen
  • Krankenhäuser
  • Stromleitungen

Es gibt viele Firmen außerhalb vom Ort.

Die Menschen in Rechnitz haben genug Arbeit.

Sie haben auch genug Geld.

Rechnitz ist ein guter Ort zum Leben.