Meldung vom 31. Januar 2024

Eisbaden am Badesee

An den Wochenenden trafen sich einige hartgesottene Wasserratten zum Winterbaden am Badesee in Rechnitz und sie haben sichtlich Spaß daran.

Es gehört eine gesunde Portion Überwindung dazu, wenn man bei extremen Temperaturen in eisiges Wasser steigt. Der zugefrorene See war für die Badelustigen kein Hindernis, mit einer Hacke wurde das Eis gebrochen und dem Eisbadespaß stand nichts mehr im Weg.

Es heißt, regelmäßiges Eisbaden könne das Immunsystem stärken und so vor Infekten schützen. Unser Körper reagiert auf extrem niedrige Temperaturen, indem er wertvolle Stoffe wie Adrenalin ausschüttet. Nach körperlicher Anstrengung kann er so mitunter schneller regenerieren. Nicht umsonst sind Eisbäder insbesondere bei Leistungssportlern beliebt. 

Zudem empfinden viele das verstärkte Wärmegefühl, das durch eine verbesserte Durchblutung nach dem Kälte-Kick entsteht, als angenehm. Auch die Gefäße werden durch die Kalt-Warm-Reize trainiert, wovon wiederum unser Herz-Kreislauf System profitiert. 

Nicht ohne Vorsicht

Wer sich nun schon in die Badehosen geworfen hat und motiviert zum nächsten zugefrorenen See aufbrechen will, dem sollte eines klar sein: Eisbaden ist mit Vorsicht zu genießen. Immerhin birgt es neben den wohltuenden Effekten auch hohe gesundheitliche Risiken. Am besten lässt man sich vorab von seinem Arzt oder seiner Ärztin beraten, besonders, wenn man unter Asthma, hohem Blutdruck oder einem Herzproblem leidet.